Wieder mal, wie so oft im Leben musste ich bei einer Kurzwellenantenne Kompromisse schließen. In Meinem letzten Lebensabschnitt bin ich mit meiner Frau in ein Mehrgenerationen Wohnprojekt, den Glockenhof, in Bochum gezogen. Die einzig realisierbare Antenne ohne riesen Aufwand war eine endgespeißte Antenne. Am Ende, in der Funkbude, mit einem 1:49 Übertager. Zuerst die Version für 80-10m, (50MHz ging auch) die Ich mit Hilfe einer
Angel und Schleuder über die Birke vor meinem Balkon geschossen habe. Nicht ideal, aber es ging damit hervorragend in die USA und eigentlich rundum die Welt, weil ein Teil senkrecht zum Boden
abgespannt war. Später ersetzte ich sie durch eine 46m lange EndFed, um auch 160m funken zu können. Das ging dann über die Birke zu einer Sehr hohen Buche an der Grundstücksgrenze. Ich hab das mal Simuliert aber das hat nicht viel gebracht. Ich war mit den Ergebnissen zufrieden. Der Nachteil dieser Konstruktion bestand darin, das starke Stürme mir manchmal den Draht abgerissen haben und ich mit Angel und Schleuder wieder ans Werk musste.
